Sicherheit gemeinnütziger Organisationen: Welche Maßnahmen bieten den besten Schutz der Daten?

MDM Service


Im digitalen Zeitalter ist die Sicherheit gemeinnütziger Organisationen so wichtig wie nie, denn auch sie sind nicht immun gegen die sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen durch Cyberkriminalität. Leider sind Angriffe auf die IT-Infrastruktur gemeinnütziger Organisationen derweil keine Seltenheit - da die Sicherheitsvorkehrungen im Vergleich zu größeren Unternehmen für anfälliger gehalten werden.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Sicherheit von gemeinnützigen Organisationen und erklären, warum diese ins Visier genommen werden, was mit den erbeuteten Daten passieren kann und wie sich gemeinnützige Organisationen vor Verletzungen des Datenschutzes schützen können.


Warum geraten gemeinnützige Organisationen ins Visier?

 

Begrenzte Sicherheitsmaßnahmen:

Wohltätigkeitsorganisationen, insbesondere kleinere, können nur begrenzte Ressourcen für die Cybersicherheit bereitstellen. Oftmals kommen hier ein begrenztes Budget und eine nicht vorhandene eigene IT-Abteilung zusammen. Dies macht die Sicherheit von Wohltätigkeitsorganisationen zu einem attraktiven Ziel für Cyberkriminelle, die schwache oder nicht vorhandene Sicherheitsmaßnahmen ausnutzen.

 

Schwache IT-Infrastruktur:

Selbst wenn gemeinnützige Organisationen mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten, sind sie doch für die Beschaffung der entsprechenden Hardware meistens selbst verantwortlich.
Dadurch kann es zu einer veralteten IT-Infrastruktur kommen, die den Datendiebstahl begünstigt. Gerade mobile Geräte sollten regelmäßig Updates erfahren, damit Sicherheitslücken gepatched werden.

 

Wertvolle Daten:

Gemeinnützige Organisationen verfügen über viele sensible Daten:
darunter die Bankdaten der Spender*innen, sowie deren persönliche Daten wie Adressen, E-Mail Adressen usw. Besonders kritisch wird es, wenn Hacker sich Zugriff auf SEPA-Mandate verschaffen, oder beginnen Phishing-Mails im Namen der Organisation zu versenden.

Daten wie diese sind extrem wertvoll und können zum Beispiel im Dark Web verkauft werden. Gelangen sie in die falschen Hände, können sie für Identitätsdiebstahl und Finanzbetrug genutzt werden.

 

Wie werden Daten im Dark Web verkauft?

 

Das Dark Web ist eine Art Untergrundmarkt, auf dem Cyberkriminelle mit gestohlenen Informationen handeln. Die Transaktionen im Dark Web werden hauptsächlich mit Kryptowährungen wie Bitcoin abgewickelt, was die Rückverfolgung der Täter erschwert. Cyberkriminelle nutzen auch unterirdische Online-Marktplätze, um gestohlene Daten zu verkaufen, darunter Kreditkarteninformationen, Anmeldedaten und persönliche Daten. Das Dark Web ist nur über spezielle Browser wie Tor zugänglich und bietet ein Maß an Anonymität, das illegale Aktivitäten erleichtert. Die Art und Weise, wie dies alles funktioniert, ist mehr als genug, um die Sicherheit der Wohltätigkeitsorganisation zu gefährden. Die meisten Spender spenden online an Wohltätigkeitsorganisationen und geben dabei sensible Daten wie z. B. Kreditkartendaten in das System ein. Ohne Sicherheitsmaßnahmen kann dieser Vorgang nicht nur dazu führen, dass die Spenden nicht an der richtigen Stelle ankommen, sondern auch den Ruf der Organisation schädigen.

 

Sicherheit gemeinnütziger Organisationen auf dem Prüfstand: Worauf sollten Sie achten? 

 

Investieren Sie in einen Dark-Web-Monitoring Service:

Um die Sicherheit gemeinnütziger Organisationen zu gewährleisten, sollten diese die Hilfe von Überwachungsdiensten für das Dark Web in Anspruch nehmen. Diese Dienste setzen spezielle Software ein, um das Dark Web nach Spuren von Informationen Ihrer Organisation zu durchsuchen, und alarmieren Sie umgehend, wenn solche Spuren entdeckt werden. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht es Ihnen, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Wohltätigkeitsorganisation zu gewährleisten, bevor es zu Sicherheitsverletzungen kommt.

 

Mobile Geräte mithilfe von MDM absichern:

Wohltätigkeitsorganisationen setzen oft auf Aktionen auf der Straße, wenn sie Spenden sammeln oder neue Spender gewinnen wollen. Hierfür nutzen sie mobile Geräte wie zum Beispiel Tablets. Aber um alle Überweisungen sicher zu verarbeiten, ist es wichtig, den Datentransfer abzusichern. Außerdem muss der Faktor “Mensch” immer bedacht werden:
Je weniger Möglichkeit für Fehler es gibt, desto besser. Mithilfe eines MDMs wie MobiVisor können mobile Geräte so eingeschränkt werden, dass Sicherheitsrichtlinien eingehalten und Geräte so eingerichtet werden, dass keine Fehler passieren können. (Lesen Sie dazu auch unseren Artikel zum KIOSK Modus)

 

Optimierte Sicherheit:

MobiVisor MDM vereinfacht das Sicherheitsmanagement, indem es einer gemeinnützigen Organisation ermöglicht, Sicherheitsrichtlinien für alle mobilen Geräte innerhalb Ihrer Organisation zu überwachen und durchzusetzen. Das bedeutet, dass Sie ein einheitliches Sicherheitsniveau auf verschiedenen Geräten aufrechterhalten können, was das Risiko von Schwachstellen und Datenverletzungen verringert.

 

Schutz von Online-Spenden:

In der heutigen digitalen Landschaft sind Online-Spenden für viele Wohltätigkeitsorganisationen eine Lebensader. MobiVisor MDM kann dazu beitragen, die Sicherheit der Online-Spendenprozesse von Wohltätigkeitsorganisationen zu gewährleisten.

Dazu dienen unter anderem folgende Funktionen:

VPN-Integration: MobiVisor erleichtert sichere Transaktionen durch die Integration von Virtual Private Networks (VPNs). Durch diese Verschlüsselung wird sichergestellt, dass die Daten der Spender während der Online-Transaktionen vertraulich bleiben, so dass die Sicherheit der Wohltätigkeitsorganisation gewährleistet ist.

Zugelassene Websites: Mit MobiVisor können Sie einschränken, dass mobile Geräte nur auf zugelassene Websites zugreifen dürfen. So wird das Risiko verringert, dass Mitarbeiter versehentlich oder absichtlich auf schädliche Websites oder Phishing-Seiten zugreifen.

KIOSK-Modus: Durch die Aktivierung des KIOSK-Modus auf den Geräten wird sichergestellt, dass diese ausschließlich für die Bearbeitung von Spendenformularen eingesetzt werden, wodurch Ablenkungen und potenzielle Sicherheitsrisiken vermieden werden.

 

Sichere Geräteverfolgung und-verwaltung:

 

MobiVisor MDM stärkt die Sicherheit Ihrer Wohltätigkeitsorganisation durch Funktionen zur Geräteverfolgung und -verwaltung.

Dies beinhaltet:

Standortverfolgung: Bei Verlust oder Diebstahl hilft Ihnen MobiVisor, den Aufenthaltsort Ihrer Geräte zu verfolgen, um wertvolle Daten wiederherzustellen und unbefugten Zugriff zu verhindern.

Fernlöschen: Bei Verlust oder Diebstahl eines Geräts können Sie mit MobiVisor alle Daten aus der Ferne löschen und so verhindern, dass sie in die falschen Hände geraten.

 

Compliance und Berichterstattung:

Wohltätigkeitsorganisationen haben oft mit sensiblen Spenderdaten zu tun, und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist für die Sicherheit Ihrer Wohltätigkeitsorganisation von entscheidender Bedeutung.

MobiVisor MDM gewährleistet die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen durch:

Erstellung von Berichten: MobiVisor MDM liefert umfassende Berichte über die Gerätenutzung, die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und potenzielle Sicherheitsvorfälle und hilft Ihnen so, den Aufsichtsbehörden gegenüber die gebotene Sorgfalt nachzuweisen.

Auditing-Funktionen: Mit MobiVisor MDM können Sie die Geräteaktivität nachverfolgen und prüfen und so sicherstellen, dass Ihre Wohltätigkeitsorganisation ein hohes Maß an Transparenz und Verantwortlichkeit beibehält.

Kosteneffizienz: MobiVisor MDM bietet kosteneffiziente Lösungen, indem es das Risiko von Datenschutzverletzungen und die damit verbundenen Kosten reduziert. Durch die Investition in MobiVisor kann Ihre Wohltätigkeitsorganisation erhebliche finanzielle Ressourcen einsparen, die andernfalls für die Behebung von Cyberangriffen oder für behördliche Strafen aufgewendet werden müssten, und die Sicherheit der Wohltätigkeitsorganisation gewährleisten.

 

Zusätzliche Maßnahmen für die Datensicherheit in gemeinnützigen Organisationen:

 

Regelmäßige Schulungen:

Informieren Sie Ihre Mitarbeiter und Freiwilligen über bewährte Praktiken im Bereich der Cybersicherheit, einschließlich der Erkennung von Phishing-Versuchen und der Beibehaltung sicherer Passwörter, um die Sicherheit Ihrer Wohltätigkeitsorganisation zu gewährleisten. Auch wenn Fehler aus Unwissenheit entstehen, so mindert das nicht ihre Auswirkungen, wie der Fall “Save the Children” zeigt.

 

Strenge Passwortrichtlinien: 

Führen Sie strenge Passwortrichtlinien ein und schreiben Sie komplexe Passwörter vor, die regelmäßig geändert werden. Dies ist eine der einfachsten, aber effektivsten Möglichkeiten, die Sicherheit von Wohltätigkeitsorganisationen zu gewährleisten.

 

Software-Aktualisierungen:

Halten Sie alle Software und Betriebssysteme auf dem neuesten Stand, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen.

 

Datenverschlüsselung:

Verschlüsseln Sie sensible Daten, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

 

Fazit

 

Cybersicherheit in Wohltätigkeitsorganisationen ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Die Folgen einer Datenpanne können schwerwiegend sein und die persönlichen und finanziellen Daten von Spendern, Mitarbeitern und Begünstigten gefährden. Doch nicht nur das: werden Datenlecks bekannt, so gefährdet das nachhaltig das Vertrauen der Bevölkerung in die betroffene gemeinnützige Organisation.
Durch die Einführung proaktiver Cybersicherheitspraktiken, einschließlich Überwachung des Dark Web und MDM-Lösungen, können Sie die Sicherheit Ihrer Wohltätigkeitsorganisation stärken. Dies wiederum gewährleistet die Sicherheit der Wohltätigkeitsorganisation sowie die Kontinuität ihres Auftrags, Bedürftigen zu helfen und sie zu unterstützen. Denken Sie daran, dass es beim Schutz der Daten Ihrer Wohltätigkeitsorganisation nicht nur um den Schutz von Informationen geht, sondern auch um den Schutz des Vertrauens und des guten Willens Ihrer Spender und Begünstigten.


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