Die Digitalisierung der EU: Früher und Heute

Mobile device management


Wenn Sie an einem Vorstellungsgespräch teilnehmen, wird Ihnen Ihre Gesprächspartner*in höchstwahrscheinlich die folgende Frage stellen: 'Wo sehen Sie sich in fünf oder zehn Jahren?' Die besten Antworten auf diese Frage könnten lauten: 'Auf dem höchstmöglichen Erfahrungs- und Fortschrittsniveau' oder 'nicht nur produktiv, sondern auch regelmäßig und systematisch bei der Arbeit'.

Parallel dazu wurde eine EU-Kommission gegründet, die eine Vision für die digitale Transformation hat. Diese soll sich darauf konzentrieren, das persönliche und berufliche Leben der Menschen in den nächsten zehn Jahren zu stärken, und einen Vorschlag für die digitale Dekade der EU vorlegen, der sowohl die heutigen als auch die zukünftigen Ziele berücksichtigt.

 

Im Mittelpunkt steht eine auf den Menschen ausgerichtete digitale Strategie, die darauf abzielt, den Menschen ein sicheres Online-Umfeld ohne illegale und schädliche Inhalte zu bieten; Sicherheit und Schutz sind die beiden wichtigsten Instrumente im digitalen Bereich. Außerdem ist es wichtig, dass die Menschen Zugang zum Internet haben, digitale Fähigkeiten erwerben und von digitalen öffentlichen Räumen und fairen Arbeitsbedingungen profitieren.

 

Diese Grundsätze sollen allen in Europa helfen, die sich mit neuen Technologien und der digitalen Transformation befassen müssen, wenn es um die Gesetzgebung zum Datenschutz und zum Schutz der Privatsphäre geht.

 

Welche Chancen bietet die digitale Transformation?

 

Fast alles, was uns umgibt, ist eine Art 'Life Hack' - alles, was wir tun müssen, ist einen Knopf vor unseren Fingerspitzen zu drücken. Wir warten ständig darauf, was als Nächstes kommt - vielleicht eine Art verbesserte Version -, die uns überraschen und uns jedes Mal aufs Neue begeistern wird. Mit dieser Perspektive wurde das digitale Jahrzehnt zum Nutzen von Unternehmen und Bürger*innen in allen Mitgliedstaaten geplant, um in besseren, sicheren und umweltfreundlichen Bedingungen zu leben. Wenn die Ziele dieses digitalen Wandels erreicht werden können, werden 80 % der Bevölkerung über die grundlegenden digitalen Fähigkeiten verfügen, die den Bürger*innen im Rahmen des Programms 'Digitales Europa' vermittelt werden sollen. Die Höherqualifizierung der Arbeitskräfte mit Hilfe eines Schulungsprogramms für fortgeschrittene digitale Fähigkeiten ist auf die zukünftige Welt und die digitale Generation in Europa ausgerichtet, die nicht mehr weit entfernt ist, wenn es so funktioniert, wie es geplant ist.

 

Dieser zehn Jahre langer Prozess ermöglicht die Koordination und Zusammenarbeit der Regierungen aller Mitgliedstaaten aufgrund gemeinsamer digitaler Investitionen und Ziele. Treibhausgasemissionen sollen zum Beispiel zusammen mit einem neuen digitalen Ökosystem verringert werden und ein zugänglicher, wiederverwendbarer und gesicherter Datendienst soll als Strategie gegen Cyberdiebstähle fungieren. Dank der Strategie für das digitale Jahrzehnt sollen kollektive Fähigkeiten aufgebaut werden, um auf größere Cyberangriffe zu reagieren und ein globales und offenes Internet mit starken Schutzmechanismen zu gewährleisten, um Risiken für die Sicherheit und die Grundrechte der Menschen in Europa abzuwehren. In der heutigen Welt wird die Speicherung und der Schutz von Daten immer schwieriger, da die Technologie so stark wächst, dass sie nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen mit sich bringt.

 

Was sind die Herausforderungen der digitalen Transformation?

 

Da die digitale Transformation ein internationales Projekt ist, kann kein einzelner Mitgliedstaat der Kommission sie vollständig allein entwickeln. Alle Länder müssen sich an diesem digitalen Transformationsprozess beteiligen, um die digitalen Ambitionen Europas zu erreichen. Hinzu kommt die digitale Qualifikationslücke, die zeigt, dass vier von zehn Erwachsenen nicht über die grundlegenden digitalen Fähigkeiten verfügen, die notwendig sind, um an der heutigen Gesellschaft teilzunehmen und in ihr zu arbeiten.

 

Abgesehen von diesen Herausforderungen sollte das Hauptaugenmerk auf den Datenschutz und die Cloud-Technologien gerichtet werden. In der heutigen Welt macht die Digitalisierung zwar alles leicht, erreichbar und einfach, aber sie erhöht auch das Risiko von Cyberdiebstahl, Produktfälschungen und Desinformation. Da das Internet die am weitesten verbreitete Quelle ist, in der jeder finden kann, was er braucht, gibt es dort viele Fehlinformationen und Irrtümer.
Das Internet nicht nur eine Informationsquelle, sondern auch eine wichtige Entwicklung für die moderne Arbeitswelt. Das macht es jedoch auch zu einem anfälligen digitalen System.
Im Hinblick auf die Digitalisierung, die für die heutige Gesellschaft von grundlegender Bedeutung ist, möchten die Menschen sichere, vertrauenswürdige und zuverlässige Dienste und digitale Werkzeuge erhalten, um Datenverluste und Cyberdiebstahl zu vermeiden. Darüber hinaus haben die Menschen ein Recht auf die Gewissheit, dass sie vor Cyberdiebstahl und anderen Risiken geschützt sind.

 

Alle mit dem Internet verbundenen Geräte in der EU, wie industrielle Kontrollsysteme, Haushaltsgeräte, automatisierte Autos und viele mehr, müssen gegen alle denkbaren Bedrohungen und Cybervorfälle geschützt werden. Das bedeutet, dass alle Informationen getrennt aufbewahrt werden müssen. Wenn Sie zum Beispiel in einem Unternehmen arbeiten, das nach dem Motto 'bring your own device' arbeitet oder Ihnen ein eigenes Gerät zur Verfügung stellt, aber die volle Kontrolle darüber haben möchte, brauchen Sie ein System, das es Ihnen ermöglicht, Ihre persönlichen und beruflichen Informationen zu trennen, um Unordnung und Datenverlust zu vermeiden. Aus diesem Grund will Digital Europe fortschrittliche Cybersicherheitsausrüstungen, -werkzeuge und Dateninfrastrukturen aufbauen.

 

Ein Beispiel für diese fortschrittliche Technologie ist die Mobile Device Management (MDM)-Technologie. Ein großer Teil der europäischen Cybersicherheitsstrategie basiert auf der Sicherung der Vorteile für Bürger*innen und Unternehmen und beschreibt, wie die EU alle ihre Instrumente und Ressourcen stärkt, um technologisch unabhängig  zu sein. In diesem Zusammenhang wird MDM als Sicherheitssoftware bezeichnet und bietet verschiedene Funktionen zum Schutz und zur Sicherung von Daten. MDMs gehören daher zu den vertrauenswürdigen und zuverlässigen Diensten, in denen Menschen ihre sensiblen und vertraulichen Daten speichern und ihre mobilen Geräte systematisch organisieren können.



Wie kann ein MDM die Frage des Datenzugriffs und des Datenschutzes lösen?

 

Mit der zunehmenden Nutzung mobiler Geräte in den frühen 2000er Jahren entstand gleichzeitig der Bedarf an Cybersicherheits- und Datenschutzdiensten, insbesondere in Unternehmen. Sowohl Arbeitgeber*innen als auch Arbeitnehmer*innen benötigen ein System, das nicht nur die Geräte kontrolliert, sondern auch persönliche und berufliche Daten voneinander trennt. MDM wurde aufgrund dieser Art von Anforderungen erfunden. Dank einer MDM-Software sind Unternehmen in der Lage, ihre mobilen Geräte zu verwalten, zu kontrollieren, zu überwachen und zu sichern, um eine sichere Nutzung auf effiziente Weise zu gewährleisten.

 

Ein MDM kann entweder vor Ort oder über eine Cloud verwendet werden und kann in beiden Fällen die Minimierung des Risikos von Cyberdiebstahl und Desinformation gewährleisten. Oft sind die Nutzer*innen skeptisch, wenn es darum geht, ein MDM auf ihren persönlichen Geräten zuzulassen, da sie besorgt über eine mögliche Verletzung ihrer Privatsphäre sind.
Im Zuge der digitalen Transformation und digitaler Innovationen versuchen IT- und Sicherheitsverantwortliche jedoch ständig, MDM-Softwaredienste zu verbessern und fortschrittlichere Lösungen anzubieten. Aus diesem Grund bietet MDM den Nutzer*innen die Möglichkeit, ihre persönlichen Daten getrennt zu speichern, so dass außer der Nutzer*in niemand Zugang zu den vertraulichen Informationen hat. Darüber hinaus können die Mitarbeiter*innen aufgrund der dezentralen Arbeitsweise und der flexiblen Arbeitszeiten jederzeit und von jedem Ort aus auf die Unternehmensanwendungen und -daten zugreifen, egal welches Gerät sie wählen.

 

Das Mobile Device Management wurde weiterentwickelt, um eine vertrauenswürdige, zuverlässige, sichere und einfache Möglichkeit zu schaffen, Daten zu schützen, indem sie vor Cyberdiebstahl, Produktfälschungen und Desinformation geschützt werden.

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